Donnerstag, 27. Januar 2011

Quizfrage

Wieviele Bäume braucht man um einen hundertjährigen Baum zu ersetzen?

a) 700
b) 1200
c) 1800
d) 2500

Wer darauf keine Antwort weiß, befindet sich wahrscheinlich in guter Gesellschaft. In meiner auf jeden Fall. Diese komplett behämmerte Frage stellte Jörg Pilawa in der letzten Sendung von Sandra Maischberger. Thema: Dichter, Denker, Dumpfbacken: Deutschland setzen: 6! (ca Minute 25)

Eigentlich haben die Kinder Pilawas diese Frage ausgewählt. Ich frage mich da nicht nur, auf welch dämliche Fragen Kinder mittlerweile meinen eine Antwort zu haben (man könnte auch fragen: Wie schwer ist ein Eisberg?), sondern auch, wie doof Erwachsene sein müssen, um solche Fragen ernsthaft beanwortet haben zu wollen.

Welches Bildungssystem den Kindern derlei Schwachsinn eingibt, braucht jedenfalls nicht mehr hinterfragt zu werden.

Die Antwort ist übrigens "d". Jedenfalls gibts dafür einen Punkt. Auf welcher Grundlage auch immer. :-/

P.S. Ranga Yogeshwar wird mir übrigens immer unsympathischer. -.-
P.P.S. Eigentlich wollte ich mir die Sendung nur angucken, weil ich mir ein Bild von Ursula Sarrazin machen wollte. Die Hetze gegen sie halte ich nämlich bisher für Sippenhaft.

4 Kommentare:

  1. Hallo,

    Von R. Yogeshwar wird immer so geschwärmt. Wird Zeit, das ihn mal jemand als Pseudo-Gelehrten entlarvt.

    Viele Grüße,
    Daniel

    AntwortenLöschen
  2. In meinen Augen ist das kompletter Blödsinn. Man braucht einen Baum und wieder hundert Jahre.

    Herzlichen Gruß!
    Herr

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Daniel,

    ob Yogeshwar nun ein Pseudo-Gelehrter ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber er kam für mich im negativen Sinne streberhaft-unbescheiden rüber.

    Er gab da irgendwie den Allwissenden, die letzte Instanz, den besten unter den Fünf.
    Dass er dann nicht in der Lage war auszurechnen, wieviele Stunden ein Jahr hat, hat mich dann sehr amüsiert. :-D

    Beste Grüße, Calimero

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Roland,

    ja, die Frage ist in sich schon dämlich, weil "hundertjähriger Baum" ja nicht gerade eine definierte Größe ist. Weil die Befragten nun auch nicht wussten, ws da nun wie ersetzt werden sollte, konkretisierte Pilawa das dann in etwa so:

    "Sauerstoff, Schattenspenden ... also alles, was uns der Baum so zurückgibt."

    Selbst da wäre jede Antwort noch eine Anmaßung von Wissen gewesen. Und genau das hat mich da so schwer genervt.
    Da wird Kindern von irgendwem ein Öko-Dogma eingetrichtert und erwachsene Menschen hinterfragen das nichtmal, sondern bemühen sich um eine Antwort auf diese blöde dogmatische Frage.

    Irgendwie wird der gesunde Menschenverstand bei solchen Öko-Wahrheiten komplett abgeschaltet. Da wird nicht einmal mehr nachgedacht. Erschreckend. :-(

    Beste Grüße, Calimero

    AntwortenLöschen