Der Automobilclub ADAC fordert im Chaos um die Einführung des Biosprits E10 eine zentrale Information für Autofahrer über das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. "Nun, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist: Wir brauchen tatsächlich eine zentrale Anschreibaktion über das Kraftfahrt-Bundesamt", sagte der Leiter des ADAC-Technikzentrums, Reinhard Kolke, am Montag im ZDF-"Morgenmagazin"."Der Verbraucher solle schriftlich und verbindlich informiert werden, ob sein Auto mit E 10 betankt werden kann oder nicht"
Sind die eigentlich alle nur noch bescheuert? Gibt damit dann irgendwer eine Garantie ab, wenn die Karre doch verendet? Zahlt der Tankwart, der Autobauer, das Kraftfahrtbundesamt gar?
Und wofür das ganze? Welche Vorteile soll der Dünnsprit denn nun haben? Bis jetzt wurde doch alles widerlegt was so großartig dran sein soll. Kein Öko, kein Ölsparen, kein garnix. Bisher gibt es nur Berichte zu lesen über mangelnde Leistung und hohen Verbrauch. Jetzt warnt BMW auch noch davor, dass das Motoröl Wasser ziehen könnte. Großartig.
Dementsprechend will kein Mensch den Autofusel tanken. Warum halten Röttgen und co nur so vehement an dem Pannenbenzin fest? Weil die Autoindustrie irgendwann mal gesagt hat, dass sie die ohnehin bescheuerten CO2-Einsparungen besser hinbekäme wenn man Biosprit in den Tank kippt?
Und überhaupt, hat eigentlich schonmal jemand an unsere muslimischen Mitbürger gedacht? Das Recht auf einen alkoholfreien Arbeitsplatz haben sie zwar, aber jetzt zwingt man Murat ja geradezu dazu, auf einen Diesel-Dreier umzusteigen.
Mal ganz abgesehen davon, dass so ein Zwangsneukauf eine Diskriminierung sondergleichen darstellt, und noch garnicht klar ist, ob das Amt auch die Kosten dafür übernimmt ... lohnt sich so ein Heizölbrenner im permanenten Stadtverkehr überhaupt?
Aaargh! Gut dass ich Dieselfahrer bin, aber Leute - wenn ihr endlich auf die Barrikaden geht um diesen Irrsinn zu kippen bin ich dabei. Versprochen!
Pech für Murat, in Diesel ist doch schon lange ein Bio-Äthanol-Anteil!
AntwortenLöschenBiodiesel ist doch aufgepepptes Speiseöl, kein Ethanol. Hab nochmal die Wikipedia überflogen, aber da ist von Alkohol im Diesel keine Rede (es sei denn, ich habs überlesen).
AntwortenLöschenStimmt "Fettsäuremethylester (abgekürzt FAME von englisch fatty acid methyl ester) sind Verbindungen aus einer Fettsäure und dem Alkohol Methanol. Ein Gemisch aus FAMEs, das aus pflanzlichen oder tierischen Fetten (z. B. Rapsöl) gewonnen und als Kraftstoff für Dieselmotoren genutzt wird, wird als Biodiesel bezeichnet." (Wiki)
AntwortenLöschenMethanol, nicht Äthanol. Keine Ahnung, was der Koran dazu sagt.
Wie weit ist die Entwicklung von Mini-Reaktoren fürs Auto, Mini-Kursk auf Rädern?
AntwortenLöschenMini-Kursk wird wegen grüner Bedenken nicht gehen. Ich denke aber, dass der Gorch Fock Antrieb noch ein gewaltiges Potential hat, das es nur noch zu heben gilt. ;-)
AntwortenLöschenEU will nur noch Elektroautos in den Städten
AntwortenLöschenImmerhin hat die EU einen 40-Jahresplan, das hat die DDR nicht hinbekommen. allerdingsleite ich daraus ab, dass es die EU in 40 Jahren auch nicht mehr gibt. Die ist bis dahin durch Klimaschutz erfroren.
Dazu passt doch, dass die UNO gleich mal festlegt, dass die E-Mobile Geräusche machen sollen die nicht an Tiere, z.B. Insekten, erinnern dürfen. Da fehlt noch jemand, der dir individuelle Krachtöne voll krass auf "dein Auto lädt".
AntwortenLöschenAus Angst vor Motorschäden hat Schleswig-Holsteins Polizeiführung ihren Beamten verboten, Einsatzfahrzeuge mit dem Biosprit E10 zu betanken.
AntwortenLöschenKiel (dts Nachrichtenagentur) - Das berichten die "Lübecker Nachrichten" (Donnerstagsausgabe). Die Anweisung des Landespolizeiamtes an alle Dienststellen betrifft 160 mit Superbenzin betriebene Fahrzeuge. "Bevor wir unseren Fuhrpark komplett lahmlegen oder größere Reparaturen provozieren, gehen wir auf Nummer sicher", sagte Sprecherin Jessica Wessel.
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Soweit der neueste Fund zum Thema E10
Nicht zu vergessen, wem wir diesen Schrott zu verdanken haben:
AntwortenLöschennämlich Siegmar Gabriel (SPD) und zwar entgegen jeglicher Warnungen, so z. B. des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung - im Jahre 2008
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,594276,00.html
03.12.2008
Bundesumweltministerium
Gabriel fördert Biosprit - Wissenschaftler raten ab
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel streitet mit dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Umwelt um die Förderung von Biosprit. Die Gelehrten wollen Biosprit aus Mais und Raps sofort stoppen. Der Minister sagt nein.
(...)
Für seine Bissigkeit ist Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bekannt. Wer nicht seiner Meinung ist, den belehrt er gerne mal kurz und ruppig. (...)
Längst ist Bioenergie kein Biotop mehr für idealistische Weltverbesserer. Starke Mächte haben die Kontrolle übernommen, etwa die Agrarlobby. Das musste auch Umweltminister Gabriel zugeben. Die Förderung von Biosprit aus Mais und Raps, über das Jahr 2009 hinaus, sei auf Bestreben der Bauernvertreter durchgedrückt worden.
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Hier das Hauptgutachten über ca. 400 Seiten, das für Gabriel allerdings kein Thema gewesen war so als Bundesumweltminister. Leider geht das oft unter, welche "Genossen" uns so manchen Schlamassel eingebrockt haben.
Unverständlich, das die derzeitige Regierung diesen Blödsinn auch noch durchgesetzt hat. Ach ja, da war ja noch die Drehtür ...
Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung
http://www.wbgu.de/fileadmin/templates/dateien/veroeffentlichungen/hauptgutachten/jg2008/wbgu_jg2008.pdf
sag ich ja. aber davon will der heute nichts mehr wissen
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