Samstag, 20. August 2011

Angriff der Öko-Vogonen

Die Klimapaniker-Zunft erfreut sich zwar immer noch ausgeprägter politischer Protektion, aber unter den Kollegen schwindet ihre Reputation nach meinem Eindruck doch langsam.
Das Publikum, sofern überhaupt daran interessiert, mäkelt seit langem schon an den Prognosen von Hansen, Schnellnhuber und Rahmstorf herum, oder ist wenigstens angefressen wegen der mannigfaltigen Belastungen für die Geldbeutel von Otto Normalverbraucher und Lischen Müller.
Lediglich diejenigen, die sich ausdrücklich nicht für eben jene Normalmenschen halten, bleiben beim Thema "Globale Erwärmung" noch hyperventilierend bei der Stange.

Wobei ... aus der befürchteten menschgemachten Erwärmung ist ja mittlerweile schon der menschgemachte Klimawandel geworden. So lässt sich alles eben einfacher erklären. Ob es warm wird oder kalt, ob es stürmt oder windstill ist, ob es regnet, schneit, hagelt oder trocken bleibt - ist das Wetter nicht wie im letzten Jahr, so ist das "Klimawandel". Menschgemacht selbstverständlich, klar.

Nun möchten unsere Regenten ja nicht, dass die Sahara ergrünt, Sibirien im Schlamm versinkt oder Tuvalu überflutet wird. Sie möchten nicht, dass Brandenburg zu Sandwüste wird, oder in Hamburg die gleichen klimatischen Verhältnisse wie im anscheinend ganzjährig unbewohnbaren Freiburg herrschen.
Na, und dann wären da noch die Verluste an tierischem Leben, die zu beklagen wären, und natürlich die 50 Millionen Klimaflüchtlinge, die eigentlich schon 2010 eingetroffen sein sollten.

Sagen wir mal so - die Klimapropheten haben eine Menge Visionen verbreitet, und die Politiker haben dies gern zum Anlass genommen um menschliches Tun großflächig zu beeinflussen, zu regeln, zu verbieten, oder wenigstens so richtig schön zu besteuern.

Glühlampen verbieten, Häuser in Styropor einpacken, CO2-Zertifikate für Holzpellets, Zufallsstrom für deutsche Michels und subventionierte Solarpanels für jeden Süddach-Eigner. Die Angst macht Schwachsinn durchsetzbar.

Nun ist es aber schon ein bissl unruhig geworden um die Prophezeiungen der Klimapriester von der Church of Global Warming.
Wir hatten Climategate und Himalayagate, wir hatten vier tote Eisbären, die auf das baldige Ertrinken aller Knuts und Flockes hindeuteten, obwohl es nichtmal von den vieren Fotos gab. Wir hatten Bodenmessstationen in mittlerweile urbanen Wärmeinseln, und nun strahlt die Erde auch noch mehr Wärme ab, als bisher angenommen.

Aber jetzt kommts. Wer meinte, dass irgendwann einmal wieder Vernunft in die Sache kommen würde, weil einfach zu viele Pfeiler der Treibhausgas-Theorie grundlegend morsch geworden sind, der sollte jetzt ganz stark sein.
Ab hier kann man sich von der Ratio komplett verabschieden, denn nun werden die Möglichkeiten surreal:

Wenn wir nicht mit unserem schändlichen Tun aufhören, und weiter Treibhausgase in die Erdatmosphäre pusten, dann könnten:
Öko-Aliens kommen und unsere Spezies vom Angesicht der Erde tilgen, um den Planeten zu retten.
Sagen Wissenschaftler. Schreibt der Guardian:
"Green" aliens might object to the environmental damage humans have caused on Earth and wipe us out to save the planet. "These scenarios give us reason to limit our growth and reduce our impact on global ecosystems. It would be particularly important for us to limit our emissions of greenhouse gases, since atmospheric composition can be observed from other planets," the authors write.
Ähm, ja. Okay. Da ist dann wohl nix mehr hinzuzufügen. Da müssen wir wirklich dringend handeln.
Ich hatte jahrelang geglaubt, dass die Men in Black eine Hollywood-Erfindung seien, und es sich bei Figuren wie Claudia Roth, Jürgen Trittin, oder Bärbel Höhn um ganz normale, wenn auch ein bisschen verdrehte Menschen handelt.

Vielleicht habe ich mich aber doch geirrt. Die mit Geheimwissen ausgestatteten MIB rapportieren der NASA und diese dem IPCC. Sie sehen Zusammenhänge, die unsereinem verschlossen bleiben, und versuchen uns lediglich vor Schlimmstem zu bewahren.
Die Vogonen sind grün! Und sie wollen keine galaktische Umgehungsstraße bauen, sondern aus der Erde einen Wildpark machen wenn wir nicht endlich einsichtig sind. Ganz sicher!


via: Propagandafront

6 Kommentare:

  1. "These scenarios give us reason..."
    Sollten wir nicht einmal Zettel fragen, ob da nicht die Grenze zum klinisch pathologischen überschritten ist?

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  2. Das Ding ist dermaßen behämmert, dass ich erst mal gucken musste, ob es wirklich DER Guardian veröffentlicht hat. Bei MIB gibt es ja die Kiosk-Szene, in der Tommy Lee Jones die ganzen Knallblätter einsammelt, weil da "die wirklich wahren" Stories drinstehen. Hat mich sehr daran erinnert...

    Und eine Erklärung für die rational nicht zu rechtfertigende Medienrepräsentanz diverser "Politdarsteller" habe ich jetzt auch. Es fügt sich eins zum anderen. ;-)

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  3. Lieber Calimero,

    an einer Stelle ist diese Fiktion doch sehr entlarvend.

    Grüne Alien_Innen mit Macht zur Zerstörung... Was meinen Sie, wie friedlich die mit einer Zivilisation umgehen, die sich nicht so verhält, wie es Götze Grün verlangt :-(

    Gruß, H_W

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  4. Ich vermute mal, da hat sich jemand von dem Film
    http://en.wikipedia.org/wiki/The_Day_the_Earth_Stood_Still_(2008_film)
    beeinflussen lassen, vermutlich lief der an dem Tag zum ersten mal im free-TV ;)

    Scherz beiseite, ich gaube ernsthaft, dass der Wahnsinn bald vorbei sein wird, angetrieben durch die Unfaehigkeit der Politik, ihn weiter zu finanzieren.
    ...und unsere Ur-ur-ur-ur-ur-Enkel werden die Zeit von 1980 bis 2020 in Geschichtsbuechern als "Zeitalter des oekologischen Irrwegs" kennenlernen.

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  5. P.S.: Ich wuerde mich als intelligentes Alien von diesem Planeten tunlichst fernhalten, solange ich nicht weiss, ob Dummheit ansteckend ist ;)

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  6. die Grünen Khmer halt..

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