Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will überschuldete EU-Staaten künftig mit stärkeren Sanktionen belegen. "Die Integration muss fortschreiten, und ein Staat mit Problemen, dem geholfen wird, muss im Gegenzug einen Teil seiner Hoheitsrechte an die EU abgeben" (...).Zitat: Welt Online
Kommentar: Korrekterweise müsste Schäuble jetzt fordern, dass die "Schuldnerstaaten" einen Teil ihrer Hoheitsrechte nicht an die EU, sondern an die "Zahlerstaaten" mit Triple-A Rating abtreten müssen.
Genauer gesagt könnte er jetzt ca 30 Prozent der abzutretenden Hoheitsrechte anderer Staaten für die Bundesrepublik Deutschland fordern. Da das im historischen Kontext wohl kaum vermittelbar wäre, soll es stattdessen die liebe Übermutti EU übernehmen. Das ist toll, Herr Schäuble! Das bringt Freunde. Eine Spitzenidee für das friedliche Zusammenwachsen der Staaten Europas.
Wir brauchen den Euro ja, damit wir in Europa nicht mehr aufeinander losgehen, nicht wahr? Eine Frage des friedlichen Miteinanders, wie ja ständig von diversen Euro-gläubigen Politikern betont wird.
Wenn das die Konsequenz aus den aktionistischen Rettungsaktionen sein soll, dann hätte man die Euro-Verträge mal lieber nicht gebrochen. Spätestens hier sollte mal ein Nachdenken einsetzen, denn eine Annektion von nationalstaatlichen Hoheitsrechten anderer ist nichts anderes als Krieg mit anderen Mitteln.
Das darf doch alles nicht wahr sein. :-(
"Das darf doch alles nicht wahr sein. :-( "
AntwortenLöschenUnd es wird mit jedem Tag schlimmer. Aber was interessiert das unsere Delebets. Demokratie, ersetzen wir durch demokratische Kräfte (lies Bundeskabinett), Verträge sind nur für Private einzuhalten. Wenn der Staat es für richtig hält dann sind Verträge Handlungsvorschläge. Denen man folgen KANN
Was schrieb ich hier schon vorher, mir geht der Sinn nach Ironie aus. Man wünschte sich einen "Panikknopf" der alle Politiker ganz weit weg schickte...
Am idealsten mal dorthin wo diese Bande mal "arbeiten" muß, und zwar für sich und nicht "gegen alle Anderen"