Samstag, 2. April 2011

Die deutscheste aller Parteien

"Welt Online hat die Kommentarfunktion dieses Artikels geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis."
Okay, das kennt man ja. Wahrscheinlich werden da mal wieder vier, sechs, zehn oder eine Gruppe "Jugendlicher" in irgendeinen "Streit" oder eine "Rangelei" mit Nichtgruppenangehörigen geraten sein. Bestimmt wieder wegen 'ner Zigarette, oder einem anderen sinnlosen Konsumobjekt. Vielleicht wurde auch provoziert, oder komisch geguckt. Naja, Alltag halt.

Aber hier geht es doch um was anderes, hier geht es um eine Erfolgsgeschichte, um eine - nein, um die - deutsche Erfolgspartei! Öhm, wieso muss denn da die Kommentarfunktion deaktiviert werden? Erfolgspartei heißt doch, dass da richtiggehende Massen an jubilierenden Wählern dahinterstehen, da muss man sich doch nicht verstecken - so als Grüne.

Hm, vielleicht liegts ja daran:
"Deshalb sind die Grünen in ihrer Hingabe, dem Aufgehen in der Mission, ihrem Sendungsbewusstsein gegenwärtig wahrscheinlich die deutscheste aller Parteien, (...)"
Ach du Schreck! Die Grünen? Das kann nicht stimmen. Das muss doch geflunkert sein. Vor allem, weil den obigen Halbsatz noch dieses irritierende Anhängsel ziert:
"(...) zumal sich diese Kombination mit einem tiefen Misstrauen gegen mächtige Zentralgewalten verbindet."
Moment mal. Also wenn irgendeine Partei in Deutschland (abgesehen von der Linken) für absolut mächtige Zentralgewalten und Dirigismus eintritt, dann doch wohl die usurpierten Überreste der ehemals Bürgerbewegten!
Dass sie eine Zentralgewalt ablehnen, deren Kontrolle ihnen nicht vollständig obliegt ist ja eine ganz andere Sache. Hätten aber sie, die Grünen, ein eigenes Staatswesen vollständig unter der Fuchtel - dann aber hau ruck, die Waschfrau! Da dürfte keine Lebensäußerung mehr ohne Zustimmung der Zentrale mehr getan werden.
Steuern rauf, Konsum lenken, Wirtschaft ökologisch planen, alles Individuelle durch Verbote, Gebote, Gebühren und Strafzahlungen abwürgen. Ein Bürokratenparadies im Dienste Gaias und ihrer Hohepriester.

Warum nun aber sind keine Kommentare erlaubt? Hat man Angst vor der grünen Anhängerschaft, die den WO-Kommentarbereich verwüsten könnte?
"NEIN! Wir sind nicht die deutscheste Partei! Das ist Verleumdung und Beleidigung! Deutsch sein ist eklig!"
Oder fürchtet man, dass völkische Kommentatoren nun endlich frei bekennen könnten:
"Jawohl, endlich besinnt sich wieder eine deutsche Partei darauf, dass der deutsche Bauer auf seiner Scholle das Land ernähren muss, und dass es eh zuviel Technikgläubigkeit gibt"?

Glaub' ich nicht. Spätestens bei der grünen Verherrlichung bongospielender Drittweltbewohner bekäme doch der germanische Gartenzwergfaschist einen Anfall. Und außerdem - die Grünen lassen auch nur einen Führer gelten, und der weilt meist in Ankara. Wieso sollen die nun gerade die deutscheste Partei darstellen?

Hier wird man fündig:
"Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun", sagte Richard Wagner (...)"
Na, aber da sind sie heiß dabei, die Grünen. Es geht "um die Sache", die gute Sache. Und wer der Sache nicht folgen will, muss halt zu "seinem Glück gezwungen werden". Was Glück dabei ist, bestimmen die Funktionäre und ihre Mitläufer.
Die Grünen sind nicht die Partei der Gartenzwerg- und Nationalhymnendeutschen. Schon gar nicht die Partei des Volks ohne Raum. Eher schon die des baldigen Raums ohne Volk. Und dagegen haben sie zum Beispiel  was. Deshalb wollen sie diesen Raum mit allerlei fremden Völkerschaften auffüllen, ohne vorher erstmal bei den Nachbarn nachzufragen. Einzelne Menschen zählen da nicht ... denn es geht ja um eine gute Sache, nicht wahr?

Könnte es sein, dass die Grünen die Partei des hässlichen Deutschen darstellt? Die des Neiders, des Oberlehrers, des Hausmeisters und Blockwartes? Kleinkariert, wenn jemand Gaia einen Grashalm krümmt, aber großzügig, wenn es darum geht, das Geld anderer Leute fürs eigene Wohlbefinden zu verschenken?
Ich denke, dass da was dran ist. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wir sind die Guten, wir haben immer recht. Wo wir sind, ist vorne.

So gesehen ist die grüne Partei tatsächlich die deutscheste, und auch die hässlichste. Auch wenn der Verdacht nahe liegt, ich meine damit nicht das Personal, sondern die Agenda.
Bei den Linken weiß man wenigstens woran man ist. Die hatten schonmal ihr Menschengefängnis, und wenn sie jetzt einen auf sozial und öko machen, dann fallen da nur noch die wirklich Dummen drauf rein. Bunte Menschen wanderten da flugs in eine handfest betreute Besserungsanstalt, und der Sozialistenspielplatz diesseits der Elbe war nun wahrlich auch kein natürlich belüftetes Lurchi-Paradies.

Aber bei den Grünen ist der totalitäre Weltverbesserungsanspruch schön dick mit bunten Farben überkleistert. Sollte es doch mal eine schadhafte Stelle geben, wird flugs ein "Atomkraft, nein danke"-Sticker drübergepappt. Sonnenblumen gehen auch immer.

Wer erinnert sich noch an die zottelbärtigen Wollpulligestalten, die in den Achzigern anfingen bundesdeutsche Parlamente zu bevölkern? Ein bissl ranzig sahen die ja aus, aber naja, soll es doch ein wenig bunter werden - ein wenig alternativer.
So, und was ist nun draus geworden? Man sehe sich mal die Apparatschiks heutzutage an. Grüne Männer gibts ja eigentlich nur drei, oder? Heli-Hunzinger-Flugmeilen-Moscheerausklage-Cem, RAF-Anwalt-Revolutionswaffenhandel-Fahrrad-im-Auto-Transportierer-Ströbele, und natürlich Volker Beck (dem darf ich aus Diskriminierungsgründen keine weiteren Namen anhängen).
Frauen dagegen gibt es dort unglaublich viele. Die sind auch ständig im Fernsehen. Wenn man sich mal eine beliebige Staatsfunk-Talkshow oder "Expertenrunde" anguckt, dann kann man sich ziemlich sicher sein, dass die jüngste und hübscheste von der Linken kommt, während das verkniffendste und/oder verwittertste Exemplar des eigentlich schöneren Geschlechts sowohl den Aufdruck "Grüne", als auch "Quote" deutlich auf der Stirn zu tragen scheint.

Oberlehrer, Kathederprediger, Mahner und Wächter allesamt. Nur, wer wählt die? Wer grün wählt, muss sich das leisten können, sagt man. Stimmt zwar irgendwie - was die Medienschaffenden und Politikforschenden immer wieder zu der gewagten These animiert, dass Grün das neue Gelb oder Schwarz ist - aber eigentlich muss man konstatieren, dass man Grün nur dann wählen kann, wenn man direkt oder indirekt von der staatlichen Umverteilungs-Gießkanne ahängig ist, oder aber, wenn jeglicher angerichteter Schlamassel zuerst, oder vollumfänglich "die anderen" trifft.

Das ist fein, das mag der verbeamtete Michel, und die Medienmenschen finden das auch toll. Hmm, die Welt besser machen, großartig! Wenn die doch nur endlich mal könnten wie sie wollten! Dann, ja dann kann das hier alles wieder gut werden. Es ist doch eigentlich ganz einfach, die Rezepte sind doch bekannt. Worauf warten wir denn noch? Die Erde hat nur noch ein paar Jahre, wenn wir nicht sofort was tun. Wir, die Guten, die besseren Menschen. Wenn nicht wir, wer dann? Wir müssen nur alle an einem Strang ziehen!

Na? Klingelts, warum "die grüne" die deutscheste aller Parteien ist?
"Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun", sagte Richard Wagner (...)"

10 Kommentare:

  1. "Könnte es sein, dass die Grünen die Partei des hässlichen Deutschen darstellt? Die des Neiders, des Oberlehrers, des Hausmeisters und Blockwartes?"

    Perfekt!

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  2. Nein es stimm schion mit der deutschesten aller Parteien, und zwar im diktatorischen Sinn. Wir hatten die NSDAP die SED und nun sind es die Grünen. Niemand macht uns was mit Diktaturen vor. Alle Begründungen kann man sich knicken. Es zählt, wer nicht willig ist wird Gewalt gebraucht und wenn das nicht hilft wird man durch "Arbeit befreit".

    Das passt für die Grünen 100% ig.

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  3. Lieber Calimero,

    Grüne Männer gibts ja eigentlich nur drei, oder?

    Nö, viel mehr.

    Aufzählungen haben das Problem, dass sie unvollständig sind, deswegen möchte ich bei den grünen Männern zumindest Jürgen Trittin und Tom Königs nachtragen und natürlich Winfried Kretschmann. Es gibt aber noch viele andere bunte Gesellen.

    Grün zu wählen ist moderner Ablasshandel und dazu auch noch gratis, Grün ist die Erlaubnis Kerzen anzuzünden und in die Vuvuzela zu blasen (trotz aller Emissionsschutzgesetze) und mit dem Finger auf andere zu zeigen, weil sie den Ernst der Lage nicht erkannt haben.

    Grün ist humorbefreit, was ich persönlich jetzt am Schlimmsten finde.

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  4. Ich frage mich, wieso wird ein wesentliches Detail seit Jahren von den "Öffis" verschwiegen.
    Was verbirgt sich bei Wahlen unter "Andere" ?

    Selten und nur bei gezielter Suche wird man da fündig. Aber:

    Als die Grünen noch "klein" waren, tauchten sie dennoch in allen Blättern auf. 1% bis 5 % - drüber oder drunter, das war egal. Wer kannte sie nicht, die Sonnenblume an jeder Häuserwand. Ich kann mich nicht erinnern, das die Grünen unter "ferner liefen" was heute "Andere" bezeichnet, vermeldet wurden.

    Sie haben immer für Schlagzeilen und Aufmerksamkeit gesorgt. Es entstand das Geschäft mit der Angst.

    In der Hauptsache rekrutierten sich hier die 68er und Alternativen und hatten schon überproportionale, mediale Unterstützung. Wir befanden uns mitten im Wirtschaftswunder und waren SATT.

    Die neu gegründete "Intelligentia" hat es von Anfang an verstanden ihr Gutmenschen-Kinderandiemacht- Frauenversteher-Stromverachtungs-Potential medienwirksam zu verkaufen. Insofern erkennt man gerade jetzt die Defizite zu heutigen medialen Auftritten der Konservativ/Liberalen, sie haben ein weites Feld sich selbst überlassen. Sie waren sich zu fein für Aufklärung am "dusseligen" Bürger. Die Distanz zum Volk und die Arroganz mit der man in schönster "Basta"-Manier seine Bürger nur noch zum Abzocken mißbraucht, taten ein Übriges.

    Da die "Grünen" (ausser mit SPD-gegängelter Politik) nie wirklich Verantwortung tragen mußten, können alle Versprechen unerfüllt und unbestätigt bleiben.

    Ein bißchen wie "platonische Liebe", unerreichbar, wunderschön in den Gedanken, ein Hinterherlaufen zur Erlangung der Vollkommenheit, aber - am wirklichen "Leben" vorbei, da nutzt es nix, den Trugschluß am Ende Desselben zu erkennen.

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  5. Hier einige statistische Daten, in deren Verlauf auch Tschernobyl deutlichen Wählerzuwachs garantierte, ebenso wie die Japan-Hysterie die Angst-Wähler jetzt mobilisiert.

    ---------

    http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/cms/default/dokbin/188/188369.handout_zur_powerpointpraesentation_gesc.pdf

    (…)
    13. Bundestagswahl 1987
    Bei der Bundestagswahl am 25. Januar 1987 profitierten die
    Grünen von einer Reihe von Ereignissen wie Tschernobyl und
    der Flick-Spendenaffäre und erhielten bundesweit 8,3% der
    Stimmen.

    (…)
    14. Deutsche Wiedervereinigung und Vereinigung Bündnis
    90/Die Grünen 1993
    Nach 40 Jahren des SED-Regimes in der DDR wurde am 9.
    November 1989 die Grenze zur Bundesrepublik geöffnet. Die
    Grünen diskutierten daraufhin über ihre Haltung zur deutschen
    Einheit und bestritten den Bundeswahlkampf mit dem Motto:
    „Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Klima“. Bei der
    ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember
    1990 scheiterten Die Grünen im alten Bundesgebiet mit 4,8%
    der Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde und kamen nicht in
    den Bundestag. In Niedersachsen erhielten Die Grünen 4,5%
    der Stimmen. Allerdings erreichte die Partei Bündnis 90 in den
    neuen Bundesländern 6% der Stimmen und zog mit acht Abgeordneten
    in den Bundestag ein.
    Am 3. Dezember 1990 wurde der Zusammenschluss der ostund
    westdeutschen Grünen vollzogen.
    Nach diesem Zusammenschluss der Grünen erfolgte der Zusammenschluss
    mit Bündnis 90.(…)

    (…)
    19. Bundestagswahlen 1998 und 2002
    Bei der Bundestagswahl am 28. September 1998 erreichten
    die Grünen 6,7% der Stimmen im Bund und 5,9% der Stimmen
    in Niedersachsen. Sie bildeten gemeinsam mit der SPD die erste
    rot-grüne Bundesregierung. Gerhard Schröder ging als
    Kanzler nach Berlin. Von den niedersächsischen Grünen wurde
    Jürgen Trittin Bundesumweltminister (…)

    Die Regierungsbeteiligung der Grünen auf Bundesebene löste
    innerparteiliche Konflikte aus, weil die Bundesgrünen in der Koalition
    Kompromisse eingehen mussten, die viele Grüne in den
    Ländern und vor Ort nicht mittragen wollten. Vor allem der Atomkonsens,
    den die rot-grüne Bundesregierung mit der Atomindustrie
    fand, war strittig. Auch die Beteiligung der Bundeswehr
    an Militäreinsätzen in Ex-Jugoslawien (insbesondere
    Kosovo) und in Afghanistan führte zu Belastungen
    innerhalb der Grünen.(...)

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  6. Dazu noch eine Anmerkung:

    Mindestens zwei der in den grünen Wurzeln vorkommenden Personen kenne ich persönlich. Dazu nur so viel:

    Aufgrund von offensichtlicher Unfähigkeit zumindest in beruflicher Hinsicht, erinnert vieles an eine Tellerwäscher-Karriere in den USA.

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  7. Ohje ... Lyllith, sie haben Recht!

    Wie konnte ich nur diese miese Type Trittin unterschlagen?
    Ich habe bei solchen Aufzählungen stets bestimmte Bilder vor Augen, und da sind bei den Grünen immer diese Talkshowfrauen, oder "Koalitionspartnervertreterinnen". Alle verkniffen, aufgeregt, laut, garantiert nie zum beliebtesten Mädchen der Schule gewählt worden. Die rufen bei mir immer irgendwas zwischen Flucht- oder Beißreflex hervor.

    Die grünen Männer tauchen dagegen weniger oft auf, und es sind auch nur ein paar.
    Özdemir fällt auf, weil er sich ein paar Dinger geleistet hat, die seine Parteifreunde bei Politikern anderer Parteien niemals hätten durchgehen lassen. Migrantenbonus.
    Ströbele ist der ewiggestrige, mittlerweile etwas verwirrte Opa, der mit dem Rad zum Bundestag fährt, nachdem er es eine Ecke weiter aus seinem schwarzen Kombi rausgeholt hat.

    Bei Volker Beck habe ich ein "buntes" Gegenstück zu Claudia Roth gesucht, und hatte gleich sein Foto als "rosa Funke" vor Augen.

    Aber Dosenpfand-Trittin hätte ich nicht vergessen dürfen, diesen altkommunistischen Postenschieber. Mist.
    Die anderen Angesprochenen treten aber bei mir kaum in Erscheinung. Den Kretschmann kannte ich vor der BW-Wahl gar nicht, und Tom Koenigs kenne ich nur vom Namen her. Spontan einfallen würden mir nur noch Fritz Kuhn, Rezzo Schlauch (hehe!), naja und Cohn-Bendit wie auch Fischer. Das wars.

    Beste Grüße, Calimero

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  8. Lieber Calimero,

    unter diesem Wagnerz-Zitat habe ich mir nie etwas vortsletten können - ich versteh' einfach nicht, was es bedeuten soll! Bei den Grünen fällt mir immer die Kombination "rechtschaffen und bieder" ein, die aber bei Dürrenmatt aus seinem "Verdacht" entlehnt ist.

    Dort quartiert sich ja der Kömmissär in der Klinik des KZ-Arztes ein um sich am Magen operieren zu lassen. Als er bemerk, daß seine Identität bekannt ist, versucht er die Schwester davon zu überzeugen, daß sein leben in Gefahr ist. Die schreckt das gar nicht, sondern erklärt ihm in ihrer ganzen furchtbaren Biederkeit, sie brauche ihm nicht zu helfen, denn es geschähe alles zu seinem Besten. Der Arzt könne nur ein guter Mensch sein, denn er habe ihr Traktat gelesen und für gut befunden.

    Diese Biederkeit läßt keinen Zweifel zu, sie ist manichäisch, es gibt ein eindeutiges Gutes und ein eindeutiges Böses. Ist man nicht auf der Seite des Guten, ist man entweder unaufgeklärt oder böse. Es ist völlig ausgeschlossen, daß Andersdenkende Recht haben könnten.

    Wen das deutsch sein soll, möchte ich keiner mehr sein.

    Salü, Thomas

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  9. "Rechtschaffen und bieder" fällt mir bei den Grünen nun überhaupt nicht ein. Wobei ich die Partei auch nur als politischen Arm eines ganzen Oberlehrer- und Überzeugungstäterbiotops sehe. Die "Sinn Fein" der Sozialistisch-Ökologistischen Armee sozusagen.

    Was ist denn daran bieder und rechtschaffen, wenn sowohl Spitze, als auch Klientel Gewalthandlungen befürworten? Die Antifa, die FeldzerstörerInnen, die Clowns-Army, die Castor-Schotterer ... alles aus dem linksgrün geförderten Transferempfängermilieu.

    In ihrem rückwärtsgewandten Konservatismus immer auf das revolutionäre Umkrempeln und dirigistische Lenken "der Gesellschaft" aus. Manichäisch ja, aber brav und bieder? Gar rechtschaffen? In ihrem eigenen Denken bestimmt. Rechtschaffen jedenfalls, weil sie sich auf der einzig wahren und guten Seite wähnen - aber brav und bieder wohl eher "leider noch zu sehr".

    Ja, wenn man erst könnte, wie man wollte! Dann gäbs bald das Diesseinsparadies. Aber bis dahin ist noch einiges an revolutionärer Arbeit zu tun.

    Dieses Festbeißen an einer Sache, ohne noch nach links und rechts zu gucken, das meinte Wagner wohl. Und das sehe ich auch bei der "grünen Bewegung". Für mich ist das alles irrational und nicht mehr vernünftig erklärbar, was da alles sein muss, weils der Sache dient.

    Destruktiv und stolz darauf ... das ist linksgrün.

    Beste Grüße, Calimero

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  10. Mit 'bieder' meinte Dürrenmatt 'unerschütterlich selbstgerecht', das geht für mich aus dem Kontext klar hervor. Und das Rechtschaffene existiert natürlich vor allem in der Selbstsicht. Sonst könnte sich ja gar ein schlechtes Gewissen entwickeln...

    Salü, Thomas

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