Mittwoch, 5. Januar 2011

Warum ich blogge

Also eigentlich ist das ja ein Test. Ein Test, ob ich in der Lage bin so ein Projekt auch wirklich zu pflegen und lesenswert zu gestalten. Das heißt: Für mich lesenswert, denn an Publikum bin ich erstmal noch garnicht so sehr interessiert.
Natürlich könnte ich all das, was mir so manchmal durch den Kopf geistert auch einfach aufschreiben und bei mir abspeichern, oder am Einfachsten ein ganz altmodisches Tagebuch führen. Nur, da fehlte dann wohl doch ein wenig der (zugegeben: angenommene) Druck, der mich dazu verpflichten würde. Ganz banal ... ich bin für sowas wohl zu faul und inkonsequent.

Warum nun aber so eine Veröffentlichung meiner Gedankenwelt? Ich weiß es auch noch nicht so ganz, denn normalerweise bin ich kein Typ, der seine Meinung an einer Litfaßsäule kleben sehen möchte. Vielleicht ist es ein wenig vergleichbar mit der Begeisterung eines Jungen, der staunend die großen Lokomotiven betrachtet und sich zu Weihnachten sehnlichst eine Spielzeugeisenbahn wünscht. Einfach was eigenes haben wo man schalten und walten kann wie man will.
Ob sich aus meinem Spielzeug etwas entwickelt, oder ob es demnächst in einer Ecke verstaubt werde ich sehen.

Natürlich ist der Vergleich ein wenig schief, denn so einen Blog packt man nicht einfach aus, liest die Gebrauchsanleitung, baut auf und lässt es losgehen. Ein bissl Affinität zum Schreiben sollte schon vorhanden sein. Es geht um die Lust daran. Die Lust etwas in Worte zu fassen, das bisher nur als Gedanke vorhanden war und damit vielleicht auch die bisher ungeordneten Gedanken-, eventuell auch eigene Traumfetzen oder die Gedanken anderer so neu zu ordnen, dass sie ein eigenes stimmiges Bild ergeben. Möglichst ein Bild, das man auch später noch gern sieht und welches den Autor beim Betrachten in seine damalige Stimmung versetzen kann.

Gedanken gibt es viele, mal sehen, ob ich sie auch so aufzuschreiben in der Lage bin, dass ich noch später Freude und vielleicht Erkenntnisgewinn daraus ziehen kann.

1 Kommentar:

  1. Lieber Calimero,

    meinen herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Blog, von dem sich jedenfalls schon sagen läßt, daß er optisch sehr schön gestaltet ist. :)

    Und was das Inhaltliche angeht: Sie haben im kleinen Zimmer und ja auch schon in ZR soviel Interessantes und Lesenswertes geschrieben, daß man sich mit gutem Grund auf das freuen darf, was jetzt hier zu lesen sein wird.

    Alles Gute, und welcome to the club!

    Herzlich, Ihr Zettel

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